Gerhard Polt: “Braucht´s des?”

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Auf die tiefgründige Frage 'Braucht's des?' von Gerhard Polt kann die Antwort nur lauten: Ja, freilich braucht's des, denn hier geht es um elementarste Dinge: I sag nix, Democracy Today, Die Zeit, Nikolausi, Schweinsbratenkultur, Wo is Vogi?

Vor dem Objekt der Beschreibung verstummen wir und verweisen auf Wikipedia:

'Polt begann seine Karriere mit einer Hörspielproduktion des Hessischen Rundfunks, Als wenn man ein Dachs wär’ in seinem Bau. Darin spielte er die Rollen von mehr als 30 verschiedenen Personen, die durch Maßnahmen der Stadtsanierung aus ihrer angestammten Umgebung, der Münchner Amalienstraße, vertrieben werden. Seinen ersten Bühnenauftritt hatte Polt 1975 mit dem kabarettistischen Programm der Kleinen Nachtrevue in der Münchner Kleinen Freiheit. Es folgten große Publikumserfolge an den Münchner Kammerspielen (u. a. Diridari und Tschurangrati), die er mit Co-Autor und Regisseur Hanns Christian Müller realisierte und in denen u. a. auch Dieter Hildebrandt, Otto Grünmandl und Gisela Schneeberger mitwirkten.

Einem größeren Publikum wurde Polt durch seine zwölfteilige Sketchreihe Fast wia im richtigen Leben bekannt. Seine Partnerin in diesen vom Bayerischen Rundfunk produzierten und 1979 erstmals ausgestrahlten Sendungen war Gisela Schneeberger. Es folgten (ebenfalls in Zusammenarbeit mit Hanns-Christian Müller) Kinofilme wie Kehraus, Man spricht deutsh und Germanikus.

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In seinen Rollen spielt Polt oft den engstirnigen und wenig reflektierenden Bürger, der mit großer Selbstverständlichkeit seine Meinung kundtut. Dabei bedient er sich auch gern bestimmter Klischees: die Intoleranz der Deutschen („Toleranz ist kein deutscher Begriff“), die deutsche Fremdenfeindlichkeit („der Asiate schmutzt nicht“). Aber auch Intellektuelle, Neureiche, Beamte oder Politiker werden von ihm pointiert dargestellt.' (https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Polt)

Foto (Ausschnitt): Dionys Asenkerschbaumer

 

Und wie war's?
 
Ein paar Fotos (von Uli Leinfelder):
 
 
Der Bericht von Gerhard Summer in der Süddeutschen Zeitung, Starnberger Ausgabe vom 16.01.2017 (S. 7) s. hier.