Rückblick
|
Andreas Giebel: 'Das Rauschen in den Bäumen'
Andreas Giebel am Freitag, dem 19.Februar endlich in Seefeld!
Was ist eigentlich los? Lotte hetzt durch den alltäglichen Kleinkram, versucht fieberhaft alles richtig zu machen. Horst geht in seiner Freizeit schnell auf den Berg, genießt die Aussicht, muss aber dann wieder los. Viona sucht die Tür nach draußen in der inneren Einkehr. Anton vertraut einem kleinen Bildschirm in der Hand sein ganzes Leben an.
Was ist eigentlich los? Lotte hetzt durch den alltäglichen Kleinkram, versucht fieberhaft alles richtig zu machen. Horst geht in seiner Freizeit schnell auf den Berg, genießt die Aussicht, muss aber dann wieder los. Viona sucht die Tür nach draußen in der inneren Einkehr. Anton vertraut einem kleinen Bildschirm in der Hand sein ganzes Leben an.
Der Plan glücklich zu sein, liegt jeden Tag neu auf dem Tisch. Aber ständig werden wir unterbrochen, bei irgendwas, manchmal von anderen, meist von uns selbst. Sollen wir uns freuen, dass alles besser wird, oder in Schwermut versinken, weil das gar nicht stimmt? Jeder erklärt wie es geht, die Besserwisser nehmen zu, die Ratgeber und Heilsbringer lauern an jeder Ecke.
Der Krake der Globalisierung umschließt uns mit steigendem Druck, der Kreuzzug gegen den Genuss lässt uns enthaltsam und ratlos zurück. Echter Spaß weicht gespielter Freude, aber alle leben gesund und werden 100 Jahre alt. An manchen Tagen erscheint uns die Welt als seelische Krüppelanstalt.
Andreas Giebel erzählt in seinem neuen Programm über sich und uns und andere, die versuchen, sich dieses Kunstwerk Leben zurecht zu schnitzen; von der Jagd nach falschen Versprechungen, hohen Erwartungen und der Hoffnung auf die kleinen Momente.
Von Menschen die scheitern, weil alles gelingt und von einem, der lächelnd auf einer Parkbank sitzt – wissend, nichts mehr zu versäumen, und nichts hört, als das Rauschen in den Bäumen!
Von Menschen die scheitern, weil alles gelingt und von einem, der lächelnd auf einer Parkbank sitzt – wissend, nichts mehr zu versäumen, und nichts hört, als das Rauschen in den Bäumen!
Eine höchst vergnügliche Reise in die Welt der Eigenheiten, die das Leben so mit sich bringt.
Und wie war's?
Uns erreichten positive Reaktionen wie 'ein unvergesslicher Abend.' Scheint gut angekommen zu sein.
Überschwenglich auch der Artikel von Gerhard Summer in der Starnberger Ausgabe der Süddeutschen vom 25. Februar 2016 unter 'Irrwitzige Typen aus Fleisch und Blut':
Ein paar Fotos (von Uli Leinfelder):
Ort Haus Peter & Paul