Rückblick
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Letztesmal war's Homers "Odyssee" - jetzt ist ein weiterer antiker Klassiker dran, diesmal ein lateinischer: Ovids "Metamorphosen". Ein mythologisches Feuerwerk, wie es vorher und auch nachher keines gegeben hat, gezündet von einem der allergrößten Dichter. Ovid erzählt über 250 Mythen, die - so unterschiedlich sie sind - eines verbindet: Jedesmal wird irgendjemand oder irgendetwas in irgendjemanden oder irgendetwas anderes verwandelt.
Was dabei herausgekommen ist und wie spätere Künstler diese Geschichten immer wieder weiterverwandelt haben, davon wird Stefan Merkle an diesem Abend berichten.
Wer kommen will, braucht kein Latein zu können. Solide Deutsch-Kenntnisse reichen völlig aus.
Zum Vortragenden:
Dr. Stefan Merkle unterrichtet am Institut für Griechische und Lateinische Philologie an der LMU. Seine Hauptklientel sind Studenten, die es in ihrer bisherigen Karriere verstanden haben, der Antike und insbesondere dem Lateinischen aus dem Weg zu gehen, jetzt aber feststellen mussten, dass das ein Fehler war.
2007 wurde Dr. Stefan Merkle mit dem Preis des Wissenschaftsministers für gute Lehre ausgezeichnet. Dieser Preis ist Anreiz für Bayerns Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sich in der Lehre vermehrt zu engagieren, und ein Signal dafür setzen, dass die Lehre gleichberechtigt neben Forschungsaufgaben steht.
Ein paar Fotos (von Uli Leinfelder):