Rückblick
|
Klimanotstand und Wetterextreme, CO2 Abgabe und Aufforstung
Unser Wald wird von Wissenschaft und Politik, aber mittlerweile auch von einer breiteren Öffentlichkeit sowohl als Opfer des Klimawandels als auch als Mittel zu dessen Eindämmung wahrgenommen. Ausgerechnet jetzt, da die Politik den Wald als Retter im Kampf gegen den Klimawandel entdeckt, geht es ihm schlecht. Wetterextreme, Orkane, Dürresommer, Borkenkäfer und neue Schadensbilder setzen den Bäumen zu.
Armin Elbs, Forstdirektor und Geschäftsführer der Graf zu Toerring-Jettenbach’schen Unternehmensverwaltung beschreibt die Situation des Waldes allgemein, insbesondere aber im Fünf-Seen-Land. Er vertritt die Perspektive eines Forstbetriebs. Dieser ist nicht nur Betrachter und möglicherweise Leidtragender von Entwicklungen, sondern er muss den veränderten Rahmenbedingungen durch unternehmerische Entscheidungen gerecht werden. Dabei muss jetzt mit einer langfristigen, nachhaltigen Perspektive konkret gehandelt werden. Unter Berücksichtigung unterschiedlicher, sich teilweise widersprechender (auch politischer) Ziele und mit geringerer Sicherheit bezüglich der erwartbaren Ergebnisse.
Aus der Sicht eines bayerischen, privaten Forstbetriebs geht Arnim Elbs ein auf Klimanotstand, Wetterextreme, CO2-Abgabe und Aufforstungsdebatte und erläutert die strategische Ausrichtung der Toerring´schen Wälder vor Ort. Dabei spielen sowohl ökologische wie ökonomische Aspekte eine Rolle.
Den Vortrag finden Sie hier.
Und wie war's?
Den Bericht von Hanna von Prittwitz im Starnberger Merkur vom 27.01.2020 finden Sie hier, die von Patrizia Steipe in der Süddeutschen Zeitung, Starnberger Ausgabe vom 27.01.2020 s. hier und im Parsberg Echo vom 05.02.3020 s. hier.
Und dazu die Fotos von Ulrich Leinfelder: